gebaventKOMBI mit Aktivkohlefilter und zusätzlichem Belüftungsventil
gebaventKOMBI - Auswahl Schmutzwasser mit Aktivkohlefilter und zusätzlichem Belüftungsventil
Der Problemlöser, wenn eine normgerechte Installation schwer zu verwirklichen ist
Abweichend von der Norm kann die Kombination gebavent KOMBI AK-BV sein. Der Aktivkohlefilter, Fabrikat Kessel, in Verbindung mit dem Belüftungsventil (32 l/s) verhindert weitestgehend die Geruchsübertragung und ermöglicht eine Be- und Entlüftung, so dass kein Unterdruck in der Fallleitung entsteht. Dabei sind bei der Auslegung und Berechnung nachstehendes Diagramm des Aktivkohlefilters nebst Leistung des Belüftungsventils mit 32 l/s zu berücksichtigen. Die Filterkartusche ist nach Bedarf austausch- und erneuerbar.
Volumendurchfluss (Aktivkohlefilter):
Der Einsatz von Belüftungsventilen ist in der DIN 1986-100 geregelt. Danach können Belüftungsventile in Entwässerungsanlagen mit dem Hauptlüftungssystem als Ersatz für Umlüftungen oder indirekte Nebenlüftungen, die dem Abbau von Unterdruck im Leitungssystem dienen, eingebaut werden. Durch das Belüftungsventil wird im Rahmen des dafür vorgesehenen Einsatzbereichs nach DIN EN 12056-2 die notwendige Luftzufuhr sichergestellt. Für eine Entlüftung der Fallleitung sorgt, auch ohne dass Abwasser anfällt, der gleichzeitige Verbau mit dem Aktivkohlefilter. Der Einsatzbereich von dem Aktivkohlefilter entspricht bei dieser Einbauvariante dem maximalen Einsatzbereich des Belüftungsventils
In Ein- oder Zweifamilienhäusern oder entwässerungstechnisch vergleichbaren Nutzungseinheiten mit ausschließlich häuslichem Abwasser können Belüftungsventile als Ersatz von Hauptlüftungsleitungen eingesetzt werden, wenn mindestens eine Fallleitung über Dach geführt wird.
Kurzhinweis zur Auslegung
Eine Bemessung des Belüftungsventils entfällt, wenn der Einsatzbereich der DIN 1986-100 entspricht.
Andernfalls gilt:
Fallleitungen benötigen gegenüber dem berechneten Gesamtschmutzwasserabfluss die 8-fache Menge als Nachströmluft.
Das Belüftungsventil AK-BV erbringt 32 l/s-Luft. Teilt man diese Summe durch 8, ergeben sich für den Schmutzwasserabfluss 4 l/s.
Für eine Fallleitung mit Hauptlüftung und verwendeten Abzweigen mit Innenradius DN 100 sind maximal 5,2 l/s zulässig, was dem Anschluss von ca. 15 Wohnungen entspricht.
Beispiel des Druckverlaufs in einer Fallleitung, abhängig von deren Höhe und Verziehungen:
Diese Variante ist auch für Hebeanlagen und Fettabscheider von Interesse.
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